Windows NT - Konfiguration:

Die Konfiguration des Nameserver- Dienstes (nur in der Serverversion dieses Betriebssystems verfügbar) wird über den DNS-Manager abgewickelt. Die grafische Management- Konsole befindet sich in der Programmgruppe Verwaltung (Allgemein) und ermöglicht die Kontrolle des Nameservers auf sehr übersichtliche Weise. Die Installation erfolgt Windows- NT- typisch als Netzwerkdienst.

Obwohl ich selbst ein Linux- Fan bin, muß ich zugeben, daß die Microsoft- Implementation des DNS- Nameservers deutlich komfortabler und weniger fehleranfällig in der Konfiguration ist als die Linux- Version. Meinen Erfahrungen zufolge gab es im Betrieb zu Hause sowie im Umfeld eines unternehmensweiten Netzwerkes mit dem DNS- Serverdienst bisher keinerlei Probleme. Außerdem ist der Microsoft- Nameserver von Hause aus in der Lage, mit DHCP- Adressen umzugehen, indem auf Informationen von WINS- Servern zurückgegriffen wird. In der momentan aktuellen SuSE 6.3- Distribution von Linux wird zwar inzwischen ebenfalls eine grafische Managementkonsole unter KDE mitgeliefert, die allerdings noch so "alpha" ist, daß sie eher die Master- Files zerstört, als daß man mit ihr ernsthaft arbeiten kann :-((.

Die Einrichtung der Domäne HomeBase.de zur Namens- Adreßauflösung (forward- Lookup) sowie der Domäne 0.0.200.in-addr.arpa für die umgekehrte Adreß- Namensauflösung (reverse- Lookup) wird in folgenden Schritten durchgeführt:

Damit ist die Konfiguration des Nameservers abgeschlossen. Im Systemverzeichnisbaum von Windows NT lassen sich übrigens tatsächlich Dateien finden, in denen Resource- Records in der Syntax von Master- Files abgelegt sind. Es macht keinen Sinn, diese Dateien direkt zu editieren, da offenbar Querverbindungen zu weiteren Dateien oder Registry- Einträgen bestehen, die die Konfiguration des Nameservers durch einen solchen manuellen Eingriff unbrauchbar machen.

Die weitergehende Konfiguration des Nameservers bezüglich der Einbindung von DHCP- Adressen mit Hilfe eines WINS- Servers wird im Abschnitt DDNS im Detail erläutert.


Rekonstruktion:  Frame